消毒用アルコール(Rubbing alcohol)はドイツ語だと “Franzbranntwein”(フランツ-ブランツ-ワイン)と単語が長い。
意味は「フランス(生産者がフランス人らしい)のブランデーワイン」

ドイツ語でフランスと付くのに、実際にフランス語では”Alcool à friction”で別に付かない。
名古屋の台湾ラーメンみたいなものだろうか。

Der Begriff Franzbranntwein geht auf das 17. Jahrhundert zurück, der damals allgemein französischen Branntwein bezeichnete, jedoch heute nur noch in der pharmazeutischen Fachsprache für ein künstlich hergestelltes, durchblutungsförderndes Einreibemittel steht.[1]

Im 18. und 19. Jahrhundert verstand man unter Franzbranntwein (Brandy, Eau-de-vie) den ausschließlich aus Wein durch Destillation gewonnenen Branntwein, im Gegensatz zu z. B. Kartoffel- (Wodka) oder Kornbranntwein[2] (Korn). Zu den besten Sorten gehörten zu der Zeit der Cognac und Armagnac, hergestellt aus Wein der jeweiligen französischen Gegend. Das Präfix „Franz-“ ist vermutlich der Tatsache geschuldet, dass Frankreich Hauptproduzent war.[3][4] Bis ins 20. Jahrhundert wurde Franzbranntwein im Deutschen in der Regel als „Cognac“ bezeichnet unabhängig von seiner Herkunft. Zur Wende zum 20. Jahrhundert taucht dann der Begriff „Weinbrand“ auf.

Schon Anfang des 19. Jahrhunderts gab es verschiedene pharmazeutische Franzbranntweine. Zubereitungen bei denen Franzbranntwein mit und ohne weitere Wasserzugabe zur Mazeration oder Extraktion verschiedener Pflanzen genutzt wurde: „Spiritus tur. Pini Russ. … drey Pfund Franzbranntwein werden über ein Pfund Fichtenknospen bis zur Hälfte abgezogen. Ein kräftiges äusseres Mittel.“[5]

Seit dem 19. und insbesondere seit dem 20. Jahrhundert sind verschiedene Franzbranntweinzubereitungen im Sortiment von pharmazeutischen Unternehmen erhältlich. Heute wird Franzbranntwein durch Vermischung von verdünntem Alkohol (Ethanol) und weiteren Zusätzen wie ätherischen Ölen hergestellt. Auch die Verwendung des günstigeren Isopropanol ist teilweise üblich,[6] war aber Anfang des 20. Jahrhunderts arzneimittelrechtlich umstritten.[7]

Als es noch nicht üblich war, Franzbranntwein durch Vergällen untrinkbar zu machen, fand er mitunter als Suchtmittel Verwendung: Da es als unschicklich galt, wenn Frauen hochprozentigen Alkohol tranken, konsumierten sie heimlich den im Haushalt als Arzneimittel vorhandenen Franzbranntwein und gerieten hierbei häufig in Abhängigkeit, was, nach dem ebenso verwendeten Parfüm, als „Kölnisch-Wasser-Alkoholismus“ bezeichnet wurde.

Franzbranntwein
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Franzbranntwein